KlosterKlang: Ensdorfer Kultursommer startete mit musikalisch-kulturellen Events

Veröffentlicht am: 13. Juli 2023

Mit zwei tollen Musik-Events ganz unterschiedlicher Natur startete der Ensdorfer Kultursommer „Klosterklang“: Hubert Treml und Franz Schuier boten ein tolles "Best of"-Musikprogramm zur 20. Jahresausstellung der Ensdorfer Künstler. "Da Vogelmayer" unterhielt mit Gaudi, Gesellschaftskritik und eigenen Liedern beim Weißwurstfrühschoppen.

Songs in Oberpfälzer Mundart

„Best of…“ Hubert Treml und Franz Schuier. Das war ein tolles Musikprogramm zur 20. Jahresausstellung der Ensdorfer Künstler.  Die Jahresausstellung 2023 wurde vorher in den Kreuzgängen des Klosters eröffnet und zeigt wieder sehenswerte Kunst von den regionalen Kunstschaffenden der „Ensdorfer Kolonie“. Waren bei der Vernissage schon viele Besucher anwesend, so steigerte sich deren Zahl zum Konzert von Hubert Treml und Franz Schuier weiter, dass alle greifbaren Sitzmöglichkeiten in den Innenhof getragen wurden.

Der oberpfälzer Liedermacher ist mit seinen unterschiedlichen Besetzungen kein Unbekannter. Zusammen mit Franz Schuier (Piano, Gesang) spielte Hubert Treml ein „Best of…“ der letzten Jahre aus verschiedenen Mundartliedermacherprojekten. Vor allem von Bruce Springsteen, den Beatles und Elvis aber natürlich auch aus seiner eigenen Feder kamen die Songs in ausschließlich oberpfälzer Mundart. Die besondere Atmosphäre und Akustik des Klosterinnenhofs taten ihr Übriges zu einem rundum gelungenen Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe „Ensdorfer KlosterKlang“. 

Weißwurstfrühstück mit Kabarett

Der zweite Beitrag beim Ensdorfer Kultursommer war am 9. Juli vormittags der Weißwurstfrühschoppen mit entsprechendem Begleitprogramm. „Da Vogelmayer“ aus dem niederbayerischen Mitterfels war zu Gast mit seinem neuen Programm „DAHOAM“. Thomas Mayer ist das, was man in Bayern liebevoll als „Rampensau“ bezeichnet. 

Neben dem klassischen Weißwurstfrühschoppen erwartete die Zuschauer eine unterhaltsame Mischung aus Gaudi, tollen Witzen, Situationskomik, Gesellschaftskritik und einer unverkennbaren Liebe zur Heimat und dem Bairischen Dialekt. Dazwischen immer wieder mal ein eigenes Lied. Kritiker und Publikum waren sich einig: Er ist ein bayerisches Original.

Dass die angestammten Plätze im Publikum sich leerten, war einzig der Tatsache geschuldet, dass die Stühle und Tische sich mit dem wandernden Schatten durch den Innenhof verschoben, um der Sonne zu entgehen. Ein lustiger und gelungener Frühschoppen, bei dem alle Plätze besetzt waren!

Text und Foto: Jürgen Zach